Der Zweck des Taschentuchs

Die Wurzeln des Taschentuchs reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück, als die Verwendung von Taschentüchern populär wurde. Es wird berichtet, dass Richard II. ein Taschentuch „zum Naseputzen“ hatte. Zu dieser Zeit bedeckte auch die Oberschicht ihre Nasen mit einem Tuch, wenn sie sich unter das gemeine Volk mischte, da die Hygiene zu jener Zeit ziemlich schlecht war. Das heißt, das Taschentuch war ursprünglich ein Nasentuch.

Das Einstecktuch war schon immer ein ziemlich luxuriöses Zeichen von Wohlstand und Status, daher war es auch immer dekorativ und aus luxuriösem Material wie Seide gefertigt. Aber in die Brusttasche wanderte das Einstecktuch erst im 19. Jahrhundert, als der zweiteilige Anzug populär wurde. Man wollte nicht, dass das Einstecktuch zusammen mit Münzen und anderen schmutzigen Gegenständen in der Tasche verschmutzt wird. Ein schmutziges Einstecktuch wurde damals - und auch heute noch - niemals sichtbar getragen. 

Einstecktücher wurden immer sowohl in bunten als auch in einfarbigen Varianten hergestellt. Früher war es üblich, komplizierte Stickereien auf Einstecktüchern zu machen, aber heutzutage ist es selten, auf handgestickte Einstecktücher zu stoßen. Natürlich kann ein Gentleman auch heute noch seine Initialen von einer lokalen Schneiderin auf sein Einstecktuch sticken lassen. 

Die Wahl des Taschentuchs für die Veranstaltung

Bei der Auswahl eines Einstecktuchs sollte man in erster Linie auf den Anlass achten, bei dem es getragen werden soll. Mehrfarbige und bunte Einstecktücher eignen sich besser für informellere Feiern, während man bei streng formellen Anlässen ein einfarbiges, zum Beispiel weißes oder schwarzes, Einstecktuch wählt. Das Einstecktuch ist dazu gedacht, Farbe ins Spiel zu bringen, wie viele andere Accessoires auch, daher muss man damit nicht zu schüchtern sein. Wenn du dich sonst nicht traust, Farbe in deine Kleidung zu bringen, gelingt es dir mit einem Einstecktuch am sichersten.

Ein Einstecktuch wird aus reinen Naturmaterialien wie Seide, Baumwolle oder Leinen hergestellt. Dies liegt größtenteils an seinem dekorativen Charakter. Die Einstecktücher der Boutique sind immer entweder aus Seide oder Leinen gefertigt. Alle Einstecktücher der Boutique werden in Italien hergestellt.

Es ist jedoch gut, einige Einstecktücher im Kleiderschrank zu haben, damit man passende Kombinationen zusammenstellen und je nach Situation das Richtige finden kann. Es lohnt sich, die gleichen Farben des Einstecktuchs beispielsweise mit einem Schal, Socken oder Hemd zu kombinieren. Natürlich kannst du je nach Zivilcourage verschiedene Farben für alle Accessoires wählen, aber das Endergebnis könnte viele Meinungen hervorrufen.

Ein Taschentuch, das immer dabei ist

Da heutzutage in das Einstecktuch nichts mehr gewischt wird, ist es bei den Mänteln des Reykjavik Districts zur Gewohnheit geworden, das 'Einstecktuch' durch Umklappen der Tasche zu gestalten. Ihre Mäntel und Westen haben handgefertigte Knöpfe, von denen oft ein oder zwei aus demselben Stoff gefertigt sind, was ein lustiges Detail ist. Bei vielen italienischen Mänteln hingegen ist ein fertiges Einstecktuch dabei, das normalerweise aus demselben Stoff wie das Futter der Ärmel besteht. Bei diesen Mänteln ist es üblich, eine oder beide Ärmelaufschläge umzudrehen, wodurch ein lustiger Kontrast entsteht und der gleiche Stoff wie beim Einstecktuch sichtbar wird.